Hilfreiches
Welche inhaltliche Ausrichtung hat das Doktoratsprogramm "Antike Kulturen des Mittelmeerraums“?
Das Doktoratsprogramm "AKMe" versteht sich als Teil einer in Aufbau befindlichen fakultätsübergreifenden Lehr-, Forschungs- und Diskussionsplattform derjenigen Institute und Studienrichtungen der Universität Graz, die sich mit den antiken Kulturen des Mittelmeerraumes und seiner angrenzenden Gebiete beschäftigen. Es dient der Erstellung von Querverbindungen zwischen den teilnehmenden Instituten, soweit die Antike dabei eine wesentliche Rolle spielt.
Wie ist das DP organisiert und wie kann ich mich als Studierende:r bewerben/teilnehmen?
Das Doktoratsprogramm hat derzeit 9 habilitierte Mitglieder von 6 Instituten an 3 Fakultäten. Der für zwei Jahre gewählte Sprecher ist Univ.-Prof. Dr.habil. Wolfgang Spickermann (Institut für Antike), Stand Jänner 2024.
Alle Studierenden einer postgradualen Studienrichtung an einem der teilnehmenden Institute sind zur Teilnahme eingeladen, sofern sie nicht in mehr als einem weiteren Doktoratsprogramm angemeldet sind. Es gibt (derzeit) auch keine inhaltliche Beschränkung der Dissertationsthemen. Über die künftige Beteiligung von Masterstudent:innen wird noch zu diskutieren sein.
Die Teilnahme erfolgt über die Anmeldung einer Dissertation und ein Gespräch mit der betreuenden Lehrperson. Auch wird um eine E-Mail an die/den Koordinator:in unter werner.petermandl@uni-graz.at gebeten, um in die Verteilerlisten aufgenommen zu werden. In weiterer Folge ist eine Anmeldung am gemeinsamen interdisziplinären Dissertations-Seminar "Fächerübergreifendes Doktorand:innenkolleg Antike Mittelmeerkulturen" (im Ausmaß von 1SWst./2 ECTS, wird jedes Semester angeboten) notwendig.
Was sind meine Pflichten als Studierende:r?
Die Anmeldung am gemeinsamen interdisziplinären Dissertations-Seminar "Fächerübergreifendes Doktorand:innenkolleg Antike Mittelmeerkulturen" und der Besuch der in diesem Rahmen angebotenen Veranstaltungen, die den Teilnehmer:innen per E-Mail und auf der Homepage des Instituts für Antike an der Uni Graz angekündigt werden, ist verpflichtend. Von den Doktorand:innen wird die aktive Beteiligung an den im Rahmen der Veranstaltungen geführten Diskussionen erwartet.
Die Teilnahme am Doktoratsprogramm "AKMe" erfolgt sinnvoller Weise über mehrere Semester, je nach Stand der Arbeit auch mit einer einstündigen Präsentation der eigenen Dissertation im Rahmen des gemeinsamen interdisziplinären Dissertations-Seminars "Fächerübergreifendes Doktorand:innenkolleg Antike Mittelmeerkulturen". In dieser Lehrveranstaltung sind durchschnittlich 12 bis 15 Studierende angemeldet, wovon pro Semester durchschnittlich 2 bis 3 über ihre Dissertationsprojekte sprechen.
Was kann ich erwarten?
Das Doktoratsprogramm "Antike Kulturen des Mittelmeerraums" ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Lehrenden und Dissertant:innen unterschiedlicher Fachrichungen, die an ähnlichen oder thematisch vergleichbaren Themen und Fragestellungen arbeiten. Es zeigt sich regelmäßig, dass selbst zu anscheinenden Spezialproblemen einzelner Fächer im Laufe der Diskussion oft überraschende methodische wie inhaltliche Querverbindungen auftreten, deren Diskussion allen nützliche und oft neue Ansätze für ihre eigene Arbeit liefert. Grundsätzlich fördern das Doktoratsprogramm und die aktive Beteiligung an selbigem die ganzheitliche Sicht der Antike und eine optimale Ausnutzung der Methodenvielfalt. Es beschäftigt sich aber nicht schwerpunktmäßig mit inhaltlichen Detailproblemen einzelner Arbeiten und Thematiken. Durch wechselseitige Informationsweitergabe und die gemeinsame Diskussion übergreifender Fragestellungen wird die Vernetzung zwischen den Instituten und Fakultäten jedoch ermöglicht und gefördert.
Gibt es eine Frist für die Fertigstellung der Dissertation?
Fristen für eine Fertigstellung der Dissertation ergeben sich aus den allfälligen Vorschriften der Fächer bzw. Fakultäten, an denen die Dissertation verfasst wird.
Welche Vorteile bietet eine Teilnahme am Dissertations-Seminar?
Das Doktoratsprogramm "AKMe" ersetzt derzeit in (fast) allen beteiligten Fächern die früher üblichen Dissertantenkolloquien, die Teilnahme ist daher für Dissertant:innen verpflichtend, außer es werden gleichwertige sonstige Lehrveranstaltungen angeboten.
Teilnehmer:innen haben die Möglichkeit, ihr Dissertationsprojekt im Rahmen des Dissertations-Seminars vor einem aus verschiedenen Fachrichtungen und Instituten zusammen gesetzten Auditorium zu präsentieren und zu diskutieren bzw. die Arbeiten und Forschungen von Kolleg:innen vorgestellt zu bekommen.
Zusätzlich werden international anerkannte externe Vortragende zu Vorträgen und Workshops eingeladen, laufende interdisziplinäre Forschungsprojekte aus dem eigenen Haus vorgestellt bzw. beteiligt sich das Kolleg an Symposien, Ausstellungen usw. Die Gruppe setzt sich aus Doktorand:innen und Lehrenden aller beteiligten Studienrichtungen zusammen. Eine Vernetzung von etablierten Forscher:nnen und dissertierenden Jungforscher:nnen ist Hauptziel des Doktoratsprogramms.
Darüber hinaus bietet die Teilnahme am Doktoratsprogramm die Unterstützung eines forschungsorientierten Umfeldes und den erleichterten Zugang zu Veranstaltungen (Lehrveranstaltungen, Kongresse, etc.) aller teilnehmenden lehrenden Mitglieder und deren Instituten.
Welche Förderungen gibt es im Doktoratsprogramm?
Die lehrenden Mitglieder des Doktoratsprogramms haben sich verpflichtet, die Teilnahme an eigenen wissenschaftliche Veranstaltungen (Lehrveranstaltungen, Kongresse, etc.) allen Studierenden des Programms nach Möglichkeit frei und kostenlos zugänglich zu halten.
Projektkoordination
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| +43 316 380 - 2341 Institut für Antike |