Das Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde lädt zum Vortrag:
"Römischer Goldbergbau im „Karth“,
einer Landschaft südöstlich von Neunkirchen, NÖ
Univ.-Doz. Dr. Brigitte Cech, (Wien)
Der römische Goldbergbau im „Karth“ ist der bis dato einzige in den Ostalpen bekannte römische Goldbergbau. Es handelt sich dabei um eine Seifenlagerstätte, die mit Hilfe von Wasserkraft abgebaut wurde. Diese sehr effiziente Methode des Goldbergbaus ist eine römische Erfindung, die von Plinius sehr genau beschreiben wird. Die bekanntesten Vergleichsbeispiele sind die Bergbaue in Las Medulas (Spanien) und Dolaucothi (Wales). Das Besondere des Bergbaus im „Karth“ ist der ausgezeichnete Erhaltungszustand der Staubecken und Wasserleitungen.
Im Vortrag werden das interdisziplinäre Projekt und die Ergebnisse des ersten Forschungsjahres vorgestellt.
Projekt-website: http://stremke-archaeology.net/goldbergbau/index.html
Zeit: Donnerstag, 16. Mai 2019, 18:45 Uhr
Ort: Hauptgebäude der Universität, HS 01.22 (Universitätsplatz 3/2. OG, 8010 Graz)