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Veranstaltungen 2014

"Gruppenreligionen und Mysterien" 14. Grazer Adventgespräche 18.12.2014

Ende des 19. Jh. – mit dem Aufkommen der modernen Religionswissenschaften – entstand der bis heute in weiten Kreisen genutzte Begriff der „Mysterien-religionen“ oder auch „orientalischen Religionen“. In der ersten Dekade des 21. Jh. war es nun besonderer Verdienst u.a. der Arbeitsgruppen am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt, diese Kategorisierung kritisch zu hinterfragen und so zu dekonstruieren. Zum einen musste festgestellt werden, dass die unter dem Begriff zusammengefassten Kulte sich zwar an nahöstlichen Gottheiten orientierten, dennoch aber als genuin römisch anzusehen sind. Zum anderen musste auch der Begriff des Mysterium musste relativiert werden. So konnte in Tienen (Beligien) nachgewiesen werden, dass ca. 200 Menschen gleichzeitig am Kultgeschehen teilnahmen, so dass von einem exklusiven Geheimkult (Mysterion = Geheimnis) ebenfalls nicht mehr die Rede sein kann.

Als Ersatz für die alte irreführende Terminologie führte Jörg Rüpke in dem 2007 erschienenen Band „Gruppenreligionen im römischen Reich“ den Begriff der Gruppenreligion ein. Sein Ziel ist es, durch die Nutzung eines modernen soziologischen Terminus, verschiedene „Phänomene der römischen Kaiserzeit ohne weitere klassifikatorische Entscheidungen zu beschreiben“ [Rüpke 2007, S. 1]. Das so geöffnete Spektrum umfasst nun alle Religionsformen, „die sich über das Prinzip der Mitgliedschaft oder <Einweihung> als dauerhaften Kultgruppen organisieren und sich so von der auf öffentlich finanzierte Heiligtümer konzentrierten <diffusen Religiosität> antiker Städte deutlich unterscheiden.“ [ebd.] Neben den bereits genannten Mithras- und Isis- Kulten inkludiert diese Definition nun auch das frühe Christentum und Judentum, deren Genese sich nun gut in die religiösen Transformationsprozesse des 1. bis 3. Jh. n. Chr. eingliedert.

Auf Grundlage dieser religionshistorischen Neuorientierung thematisieren die 14. Adventsgespräche die Beziehung zwischen den Gruppenreligionen und den Mysterien, die als Initiationsrituale immer noch von entscheidender Bedeutung für das Selbstverständnis wie die Fremdbestimmung der religiösen Gruppen sind.

Winckelmannvortrag am 11. 12. 2014 18:45 Uhr

das Institut für Archäologie lädt sehr herzlich zum Vortrag von
Hrn. Dr. Richard Posamentir zum Thema

„AUGUSTUS UND DIE LITTERAE AUREAE“

ein.

Zeit Donnerstag, 11. Dezember 2014, 18.45 Uhr
Ort:  Hörsaal 01.15, Universitätsplatz 3, 2. Stock

Im Anschluß an den Vortrag wird um 20.00 Uhr  in der Originalsammlung der neu erschienene Band

„CORPUS VASORUM ANTIQUORUM“, Graz, Universität, Band1, präsentiert. 

Ersten Grazer Webbles-Tutorium

Webbles sind Bausteine einer modernen Wissenstechnologie und  stellen eine Schnittstellen­technologie dar, die es erlaubt, Interfaces durch visuelle Programmierung - mittels Drag & Drop zusammenzustecken.  Mit dieser Technologie ist es einfach möglich, Schnittstellen zu digitalen Werkzeugen, die in den Geistes- und Sozialwissenschaften im Einsatz sind, zu bauen. Daten können dadurch ausgetauscht, miteinander kombiniert und komparativ erkundet werden. Das erste Grazer Webbles-Tutorium soll die Gelegenheit bieten, diese Technologie kennenzulernen und ihre Anwendbarkeit  auf geisteswissenschaftliche Forschungsfragen zu erkunden.
Vortragende:  Dr. Jun Fujima  und Prof. Dr. Klaus P. Jantke vom Frauenhoferinstitut
Ort: Zentrum für Informationsmodellierung, Merangasse 70, 8010 Graz
Zeit: 19.11, 9:00-12:00
Beschränkte TeilnehmerInnenzahl
Anmeldung unter 0316 380 2292 erforderlich

AKME-Abhaltung Juli 2014

Termin: Montag, 7. Juli 2014
Raum: SZ 01.18

<link file:57937>Hier das Programm der Tagung finden Sie hier

9. Althistorische JungakademikerInnentagung zum Thema „Funktionen von Heiligtümern im Altertum“

 12. Juni 2014 von 9.00-18.00

 SZ 01.18

<link file:56805>Programm als PDF

Vortrag: Prof. Dr. Markus Vinzent (London), Markion und die Entstehung der synoptischen Evangelien 19.00 Uhr

 Mittwoch, 4.6.2014 19:00 Uhr

Raum HS 01.22

Vortrag: Prof. Dr. theol. H. König: "Armut und Geschlecht"

Mittwoch 14. Mai 2014 10-12 Uhr

HS 47.11

  • <link file:55622 gvl>Einladung (Pdf)

Vorträge am 13.02.2014

 

Sprecher des Doktoratsprogramms

Univ.-Prof. Dr.habil.

Wolfgang Spickermann

Universitätsplatz 3,II
8010 Graz

Kontakt

Sekretariat
Universitätsplatz 3,II 8010 Graz
Hans Scherer BA Telefon:+43 (0)316 380 - 8050

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